Zum Museum gehört auch der „Rathausturm“, der das Tor zur Kirchenburg bildet. Der Turm bietet nicht nur eine einmalige Aussicht aus der 1765 eingerichteten Türmerwohnung, vielmehr bietet auch die Gefängniszelle Einzigartiges: Rund 100 Wandinschriften erzählen von den Häftlingen!
Kleine Sünder saßen hier ein: Sie schliefen ihren Rausch aus, beruhigten sich nach Schlägereien oder büßten einen blauen Montag. Dabei philosophierten sie über den Wein, die Welt und die Frauen … Übrigens: Der Rathausturm geht auf eine Stiftung aus dem Jahr 1750 zurück. Von wem? Natürlich von einem Mitglied der Familie Keerl.